Man ist nie zu alt, um Neues auszuprobieren. Das beste Beispiel dafür ist Susanne, die mit Ende 50 mit CrossFit angefangen und sich direkt in den Sport verliebt hat.
1) Wann und warum hast du mit CrossFit angefangen?
Durch Empfehlung meines Sohnes habe ich 2016 ein Probetraining als Alternative zu einem Fitness-Studio absolviert.
Anfänglich dachte ich:
- ich bin zu alt (Baujahr 1959)
- zu viele gesundheitliche Einschränkungen, mitunter Einsatz einer HWS-Prothese
- zu schwach
- zu unbeweglich.
Doch Dank der tollen CrossFit-Community und der individuellen Betreuung im Training wurde ich körperlich und kräftemäßig dort abgeholt, wo ich gerade im Leben stand.
Keiner hat gelacht oder getuschelt, als ich meinen ersten Liegestütz versucht habe und nach meinem Probetraining voll k.o. auf dem Boden lag. Ich wurde von allen Teilnehmern angefeuert weiterzumachen, bekam Alternativ-Vorschläge und siehe da, nach einer Zeit wurden es 3, 4, 5… Liegestütz. Somit wurde das Unmögliche möglich. Mittlerweile bin ich mit so einer großen Leidenschaft dabei, dass ich 2020 an einer CrossFit-Trainerausbildung teilgenommen habe.
2) Wie bist du in unserer Box gelandet?
Durch die supergute Internetpräsenz, das tolle Infogespräch, das Probetraining und das ich Kerstin-Jessika, mit der ich früher schon zusammen trainiert habe, wiedergetroffen habe, haben mich dann dazu bewegt die Box zu wechseln, was eine gute Entscheidung war.
3) Was gefällt dir am meisten an CrossFit?
Ich kann ich sein – mit meinen körperlichen Schwächen und werde so akzeptiert. Man lernt seinen Körper im Training immer wieder neu kennen, kann sich immer wieder verbessern. Jeder kleine Erfolg, den ich durch das Training erziele, zeigt mir: Ich bin im CrossFit angekommen!
Besonders stolz bin ich auf meine Teilnahme an den Open Games 2018 und 2019 in meiner Altersklasse, bei denen ich deutschlandweit sehr gute Platzierungen belegt habe. Ich hätte nie gedacht, dass das in meinem Alter möglich ist.