– Von einem, der auszog, endlich regelmäßig zu trainieren –
Nach einer langen Zeit weitestgehender Sport-Abstinenz habe ich vor kurzem mein erstes WOD hinter mich gebracht. Ich bin weder übergewichtig (sondern eher leicht untergewichtig), noch Raucher, noch war ich zu Schulzeiten extrem unsportlich. Wahrscheinlich hat aber die Tatsache, dass ich – zumindest aus Gewichtsgründen – überhaupt nicht auf meine Ernährung achten und dementsprechend auch nicht mit Bewegung gegensteuern muss, dann meist die Entscheidung gegen regelmäßigen Sport für mich getroffen. Meine Sport-Erfahrungen beschränken sich auf Schulsport, Leichtathletik (beides liegt lang zurück), für eine Zeit Joggen und Squash sowie kleinere Workouts zu Hause. Auch Yoga habe ich kurzzeitig versucht, aber irgendwie war bisher nichts von richtig langer Dauer.
Mittlerweile verbringe ich viel Zeit am Schreibtisch und werde natürlich nicht jünger, also dachte ich mir kurz nach meinem ersten Arbeitstag, da ich berufsbedingt einen Kurs bei Kings Avenue CrossFit pro Woche frei habe, „Jetzt oder nie!“
Fünf Tage später stehe ich völlig außer Atem, vermutlich um 2 Liter leichter, erschöpft, aber irgendwie zufrieden in der Kings Avenue CrossFit-Box und denke mir „Hoffentlich gibt es eine Leistungskurve, die am besten möglichst steil nach oben zeigt und hoffentlich kann ich morgen noch aufstehen.“ Entweder ich bin eingerostet, die Workouts haben es einfach in sich oder ich habe noch nie vergleichbaren Sport gemacht. Vermutlich treffen alle drei Vermutungen ein bisschen zu und eins ist sicher: Unterfordert ist man beim CrossFit nicht und körperliche Veränderungen sollten sich schnell zeigen.